Es ist eine Entwicklung die ich mehr als bedenklich finde und immer neue Blüten treibt, das Gendern. Seit Jahren schon kann man dieses Phänomen der Änderung der deutschen Sprache beobachten und das in den verschiedensten Formen, ob das Binnen-i, das Gendersternchen, der Doppelpunkt mitten im Wort und einige andere Dinge. Was ich von der ganzen Sache halte das erläutere ich hier in diesem Blogartikel.
Es ist schon eine nette Sache, dass sich Danke Social Media mittlerweile jede noch so kleine Minderheit zu Wort melden kann und darf. Menschen auf die man sonst nie aufmerksam geworden wäre, haben heute eine viel größere und stärkere Stimme als jemals zuvor und die, die ohnehin schon mehr als genug Aufmerksamkeit bekommen haben, bekommen nun noch mehr Aufmerksamkeit als ihnen zusteht. Soziale Medien haben schon eine gewaltige Macht über das Denken und Handeln eines jeden Menschen wie ich im Artikel „Soziale Medien und ihre Auswirkungen“ beschrieben habe.
Leider liegt da auch das große Problem und dieses wurde gerade in den letzten Jahren immer sichtbarer.
Wir leben nun in einer Gesellschaft die meint, auf (fast) alles und jeden Rücksicht nehmen zu müssen um ja niemanden zu verletzten, verärgern oder zu triggern. Es könnte ja sonst sein, daß man als Rassist dasteht, oder jemand der Menschen einfach nur warum auch immer diskriminiert. Und da man selbst nicht schlecht dastehen will, wird alles nur erdenkliche getan, um diesen Minderheiten gegenüber eben nicht negativ aufzufallen. Und eine dieser Dinge ist das Gendern.
Sprache entwickelt sich stetig weiter
Alle natürlichen Sprachen haben sich im Laufe der Geschichte der Menschheit immer wieder weiterentwickelt, verändert und der Wortschatz wurde dabei auch immer größer. Sprachen entstanden, Sprachen starben aus, das Gleiche gilt für Dialekte jeglicher Art. Eine der Eigenheiten der deutschen Sprache etwa ist, daß alle Nomen groß geschrieben werden was man in anderen Sprachen so in dieser Form nicht kennt. Diese Eigenheit besteht seit dem 18. Jahrhundert wenn ich mich recht entsinne.
Auch die kulturelle Entwicklung hat einen Einfluss darauf, wie wir welche Wörter benutzen. War früher noch von Mohren, Negern, Zigeunern etc. die Rede, so spricht man heute nur noch von Schwarzen bzw. Farbigen und im Extremfall auch mal von Maximalpigmentierten. Und die Zigeuner sind heute Sinti und Roma. Und statt Negerküsse sagt man heute Schokoküsse, auch so eine Entwicklung die innerhalb weniger Jahre vollzogen wurde.
Viele Wörte können die gleiche Bedeutung haben, aber haben doch einen anderen Unterton. Die Bedeutung unterscheidet sich mal mehr, mal weniger in kleinen Nuancen. Dabei muss es sich nicht mal um Personen handeln um die es geht bei diesen Wörtern. Die Negerküsse sind nur ein Beispiel davon was ich meine. Auch Zigeunerschnitzel ist so ein tolles Wort welches man als Beispiel aufführen kann.
Im Grunde genommen ist es das Gleiche wie „Raider heißt jetzt Twix“. Viel Lärm um… ja um was eigentlich?
Sprache hat sich entwickelt, sie wurde nicht auf dem Reißbrett konstruiert.
Und nun erleben wir, wie sich die Sprache wieder einen Schritt weiterentwickelt, allerdings in eine Richtung die sehr bedenklich ist.
Sternchen, Doppelpunkt, Binnen-I, was darf es denn sein?
Seit langem schon kann man diese Entwicklung beobachten: Diese… „sprachlichen Anpassungen“ an vielen Begriffen aus dem Alltag. Da werden aus Studenten Studierende gemacht, aus Forschern Forschende, aus Teilnehmern (eines Kurses) Teilnehmende und so weiter. Ich durfte diese Entwicklung den den 2000ern schon miterleben als an unserer Schule auf allen Mitteilungen von SchülerInnen statt von Schülerinnen und Schülern oder einfach nur kurz von Schülern die Rede war. Mir fiel schon damals das Binnen-I auf welches mich ein wenig verwirrte wenn ich es sah. Doch das ist noch harmlos im Vergleich zu dem was man heutzutage alles an Sprachpanscherei im Netz finden kann und diese Entwicklung hat schon sehr viele wunderliche und störende Blüten getrieben.
Da ist seit langem von Student*innen, Student:innen oder Student_innen die Rede um mal ein paar dieser Beispiele aufzuführen. Der Lesefluss wird in jedem Fall teils ganz massiv gestört und diese Sternchen oder Doppelpunkte mitten im Wort verwirren mehr als daß sie einem nützen. Und das nur, weil man selbst nicht als diskrimnierend dastehen will, man kuscht vor allem vor gewissen Minderheiten.
Man kann sich nur wundern über das was seit langem geschieht. Es ist zwar eine nette Sache, wenn man versuchen will, möglichst alle Menschen auf einer Ebene zu stellen sodass jeder gleichwertig neben dem anderen steht, aber das schießt dann doch deutlich übers Ziel hinaus und ist unnötig.
Man wird das Gefühl nicht los, daß sich dieses Gendern immer weiter verbreitet bis hin zu (fast) allen Mainstreammedien die viele tagtäglich konsumieren. Es vergeht kaum ein Tag an dem man nicht irgendwo auf eine Seite stößt wo man diesen Gendersternchen, Trennstrichen, Binnen-Is und was nicht allem begegnet.
Das generische Maskulinum
Die deutsche Sprache kennt wie so viele andere Sprache auch das generische Maskulinum. Es war viele Jahre, eher sogar Jahrzehnte lang gar kein Problem, von diesem Maskulinum Gebrauch zu machen. Es schließt nicht nur Männer, sondern auch Frauen mit ein. Nur weil es einfach nur “Schüler”, “Student”, “Wissenschaftler”, “Forscher” etc. heißt, heißt das nicht, daß damitnur Männer gemeint sind.
Männer und Frauen sind jeweils eine Teilmenge der jeweiligen Gruppe, Berufsbezeichnung, Volkszugehörigkeit, wie auch immer. Das generische Maskulinum schließt beide Teilmengen eine Bezeichnung mit ein. Niemals wird eine der beiden Teilmengen ausgeschlossen, niemals wird durch diese Form des Maskulinums eine Teilmenge dieser Menschen diskriminiert oder schlechter dargestellt als die jeweils andere Teilmenge dieser Menschen.
Weder meint das generische Maskulinum Mann noch Frau.
Wenn es beispielsweise heißt “alle Schüler sind aufgefordert, pünktlich zum Unterricht zu erscheinen”, dann sind sowohl Männer als auch Frauen bzw. in diesem Beispiel alle Jungen und Mädchen gemeint. Es umschließt die Gesamtheit aller damit gemeinten Personen, also die Teilmenge männlicher als auch weiblicher Schüler.
“Jeder ist herzlich eingeladen, mitzuhelfen” ist auch so ein Beispiel. Mit “jeder” ist sowohl Mann als auch Frau gemeint (jeder/jede).
Es ist so als wenn einfach nur von Menschen die Rede ist. Wenn man von oder über Menschen redet, umfasst das sämtliche Teilmengen dieser Menschen, also unter anderem Mann und Frau. Wenn man über Vögel, Hunde oder Katzen rede, sind auch sowohl Männchen als auch Weibchen gemeint. Niemals ist etwas sexistisches oder gar diskriminierendes daranf zu finden. Nachteile durch das generische Maskulinum gibt es keine und nie war es früher ein Problem.
Von "woken" Schneeflocken und Sprachveränderungen
Dank dem Internet hat nun seit langem so gut wie jeder die Möglichkeit, sich der ganzen Welt mitzuteilen und seiner Stimme eine große Bühne, eine Plattform zu bieten. Das Problem hieran ist, daß den besagten Minderheiten so auch eine Möglichkeit gegeben wird, sich über jede noch so belanglose Kleinigkeiten zu empören und zu beschweren.
Es ist so ähnlich wie mit den beispielsweise in der IT bekannten Begriffen wie Master, Slave, Blacklist, Whitelist etc. Obwohl darin keinerlei diskriminierende Hintergründe zu erkennen sind, wird doch versucht, diese Begriffe durch andere zu ersetzen, aus “Rücksicht” auf… ja auf was denn eigentlich? Nie war es früher ein Problem, diese Worte zu benutzen und plötzlich soll sich das ändern. Klar klingen Master und Slave wie Herr und Sklave, allerdings stehen diese Begriffe in einem völlig anderen Kontext.
Die Entwicklung ist aus meiner Sicht sehr bedenklich, wir steuern wenn das so weiter geht immer mehr hin in Richtung einer Schneeflocken-Gesellschaft die sich gegenseitig immer mehr herunterzieht mit vorauseilender “Rücksichtsnahme” auf alle nur erdenklichen Gruppen von Menschen.
Die Sprache verändert sich stetig, das ist absolut richtig und daran ist auch nichts verkehrt. Begriffe kommen, verändern sich sowohl in der Rechtschreibung, Aussprache als auch Verwendung, Begriffe verschwinden wieder fast ganz von der Bildfläche und nur sehr wenige Menschen nutzen diese.
Sprache überträgt und formt Gedanken und Informationen. Sie ist ein sehr mächtiges Werkzeug zwischenmenschlicher und interkultureller Kommunikation. Die Sprache als solche hat den Menschen auch erst soweit in der Evolution gebracht. Der Austausch der Gedanken welche Dank der Sprache Begriffe und Namen besitzen, beeinflusst das Denken und Handeln anderer.
Was nun passiert ist eine Entwicklung, die mich doch sehr an das Quacksprech aus George Orwells 1984 erinnert. In der Welt die in diesem Roman beschrieben wird, gibt es zwar noch das Wort frei, aber nicht so wie wir es heute noch kennen. Es gibt nur frei im Sinne frei von Flöhen, frei von Ungeziefer, frei von Schmutz etc. Aber nicht im Sinne von politisch frei. Und so ähnlich verhält es sich mehr und mehr auch mit dem Gendersprech die die deutsche Sprache am Ende noch vollends verpanscht und zerschießt.
Gab es vor Jahrzehnten einst noch “nur” 2 Geschlechter, nämlich Mann und Frau, so gibt es heute weiß Gott wie viele Geschlechter die mit dem biologischen Geschlecht so gut wie rein gar nichts zu tun haben. Da gibt es die Transfrau, den Transmann, den “Geschlechtslosen” und was nicht alles. Man kann heute morgen als Mann aufstehen, heute abend als Frau und morgen wacht man als Einhorn wieder auf. Ein Teil der Gesellschaft scheint in sowas wie einer “Geschlechtsidentitätskrise” zu leben so nach dem Motto “heute so, morgen so”, dem Titel eines Liedes von Roberta Blanco.
Doch müssen wir wirklich Rücksicht auf alles und jeden nehmen was die Sprache betrifft? Ich denke nein.
Das Gendersprech zwingt und Denk- und Sprechverbote auf die wider der Natur der Sprache und wohl auch des Menschen sind. Wie schon erwähnt beeinflusst Sprache sehr vieles am menschlichen Denken und Handeln. Sprache sind in Worte gefasste Gedanken die wir alles und jedem mitteilen können.
Sie sit ein sehr mächtiges Werkzeug.
Und leider meinen die Schneeflocken-Menschen ebenjenes Werkzeug für sich… ich möchte schon sagen missbrauchen zu können bzw. zu müssen um auf sich aufmerksam zu machen. Es ist in meinen Augen nur der Aufschrei einiger weniger äußerst zerbrechlicher, sehr zarter Gemüter, ebem zart und klein wie eine Schneeflocke. Es sind sprachliche Spitzfindigkeiten und Erbsenzählereien einiger weniger Menschen die große Veränderungen zu ihren Gunsten erreichen wollen.
Orwellsches Neusprech und sprachlicher Unsinn
So wie in 1984 die Sprache zugunsten der Partei und des großen Bruders ganz gezielt manipuliert und verändert wurde um bestimmte Begriffe für die eigenen Zwecke komplett auszumerzen, so geschieht das heute mit dem Gendersprech. Die “verbotenen” Worte wurden ausgelöscht um zu verhindern, daß irgendwer auf falsche Gedanken kommt. Die diese Worte an sich können schon einen auf die Idee kommen lassen, daß es da wohl wirklich noch was anderes gibt als das was man kennt. Und dieser Gedanke könnte gefährlich werden für all diejenigen, die ihr System beschützen und verteidigen wollen gegen den Feind, dem Bürger.
Es scheint vor allem aus feministischen Kreisen zu kommen, der Irrsinn mit dem Gendersprech. Und je radikaler, umso empörter gehen die Mitglieder jener Gruppierungen gegen die natürlich entstandene deutsche Sprache vor. Es ist, wie schon weiter oben gesagt, sprachliche Erbsenzählerei was hier betrieben wird. Ich werde den Gedanken nicht los, daß es vor allem darum geht, aus Empörtheit das generische Maskulinum ganz gezielt und mit aller Macht und Gewalt auszurotten nur weil diese Minderheit meint, sich nicht angesprochen zu fühlen. Sie scheinen es nicht (mehr) zu verstehen und/oder haben das einfach nicht gelernt oder “vergessen”. Doch wer weiß das denn schon so genau? Eigentlich müsste man den Kindern im weiteren Verlaufe ihrer schulischen Laufbahn auf jeden Fall beibringen, daß mit Schüler, Studenen, Ärzten, Soldaten, Moderatoren, Lehrern etc. stets die Gesamtheit aller Menschen dieser Bezeichnungen gemeint ist, also die Teilmengen Mann und Frau. Es ist ansonsten der wohl absichtlich falsch verstandene Kampf gegen eine sprachliche “Diskriminierung” oder “Ausgrenzung” die gar keine ist.
Die selbsternannten “woken” Menschen auf dieser Welt müssen lernen, daß ihre Bemühungen am Ende nicht viel bringen werden. Die Mitnennung von Frauen in Texten mittels Gendersternchens bringt nichts außer einem sehr viel unleserlicheren Text und trägt nicht zu einer Besserung von auch nur irgendwas bei. Viel mehr ist das ganze sogar kontraproduktiv (wie eben die Unleserlichkeit von gegenderten Texten) und sorgt nur für mehr Verwirrung.
Es bleibt anzuwarten welche sprachlichen Änderungen aufgrund feministischer Bewegungen noch in die deutsche Sprache einfließen werden nur weil das so gewollt ist. Woke sein sollte niemals heißen, die Sprache derart zu verpanschen weil man meint, die Welt so besser machen zu können.
Nun ist es leider so, daß sich der ganze Wahnsinn längst in die Köpfe der Schüler mehr und mehr einpflanzt und so langsam aber sicher vergessen wird bzw. vergessen soll, was das generische Maskulium wirklich bedeutet und wofür es da ist. Es ist keine Schikane der deutschen Sprache, sondern es hat sich über viele Jahrhunderte so entwickelt.
Sprache hat sich, wie schon erwähnt, entwickelt und wurde nicht auf dem Reißbrett konstruiert. Und nun sind wir in Zeiten angekommen, wo die Befürworter sogenannter politischer Korrektheit meinen, die Baumeister der Sprache zu sein und sie nach belieben anpassen zu können.
Das richtige Verständnis von Sprache, mit sämtlichen Grammatikregeln will richtig gelernt sein, das ist die Pflicht der Eltern und Schulen gleichermaßen. Doch wenn Schulen den Wahnsinn mit dem Gendern mitmachen, werden Schüler niemals richtig lernen, daß das alles nicht sein muss das mit dem Sternchen.
Schlimmer noch, ich bin auf YouTube schon auf Beiträge gestoßen, wo mittlerweile bei vielen Bezeichnungen ein “Innen” eingeschoben wird. So heißt es beispielsweise “Schüler innen”, also mit einer kurzen kleinen Sprechpause vor dem “Innen”. Und das nur, um dem Gendern nicht nur auf textlicher, sondern auch noch auf verbaler Ebene Rechnung zu tragen.
Das ist meiner Meinung nach mindestens genauso störend und nervig wie die Sonderzeichen mitten im Wort.
Der Genderismus und die Geschlechterdebatte die von Politik und Instituionen jeglicher Art betrieben wird, kann das Potential haben, gerade die Identität jüngerer Menschen, also Kinder und Jugendlicher stören. Wie schon gesagt, heute kann man morgens als Frau aufwachen, abends als Einhorn einschlafen und morgen wird sich wieder für was anderes entschieden. Einfach weil man “es kann”.
Zusätzlich trägt genau diese Problematik auch zur weiteren Spaltung (und Zersetzung) der Gesellschaft bei ganz nach dem Motto “Divide et impera”, also teile und herrsche.
Schlusswort
Einige Verfechter des Genderwahnsinns meinen, regelrecht Amok laufen zu müssen gegen die natürliche Sprache mit all ihren Eigenheiten.Die Sternchen, Binnen-Is, Unterstriche, Trennstriche und was nicht alles stören den Lesefluss ganz gewaltig und tragen nicht gerade zum besseren Verständnis bei. Sie werden nur länger und unleserlicher die ganzen Texte in den jeweiligen Seiten des Internets.Das geht seit langem schon so weit, daß ich solche Texte, sobald ich auf das erste Gendersternchen treffe, nicht mehr weiterlese. Das Lesen solch derartig verunstalteter Texte breche ich sofort ab.
Ich selbst werde über die ganze Zeit hinweg, auf der ich diese Seite betreibe, jegliche Gendersternchen und solche Geschichten konsequent vermeiden und stets auf das generische Maskulinum zurückgreifen. Denn wer das ganze mitmacht, der fördert nur den ganzen Schwachsinn und genau das will ich verhindern.
Es ist zwar nett gemeint, auch Minderheiten jeglicher Art in irgendeiner Weise einzuschließen, aber irgendwann ist auch mal gut. Dann wird es zuviel und es nervt nur noch. Gut gemeint heißt noch lange nicht gut gemacht.
Zum generischen Maskulinum habe ich schon das meiste und nötigste gesagt. Es muss unter anderem zu verstehen gegeben werden, daß diese Form des sprachlichen Gebrauchs alle einschließt und niemanden ausschließt. Eine explizite Mitnennung aller Geschlechter ist von daher absolut unnötig und ist der Sache auch nicht dienlich.
Ich selbst habe in meiner gesamten schulischen Laufbahn diese Form der Generalisierung stets als “Oberbegriff” für die Gesamtheit aller verstanden. Wenn in Mitteilungen an Schüler und/oder Eltern “nur” von Schülern die Rede war, war für mich klar, daß sowohl Jungs als auch Mädels gemeint sind, niemals nur ersteres. Und niemand hatte ein Problem damit. Kein Mensch aus meinem damaligen Umfeld, ob männlich oder weiblich, beklagte sich darum, es war schlicht und ergreifend absolut gar kein Thema.
Und nun leben wir in einer Zeit, in der genau das als schlecht dargestellt wird.
Gerade durch das Internet haben nun all jene Schneeflocken-Menschen eine Plattform gefunden um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie sonst so nie bekommen hätten. Diese Menschen gab es schon lange vorher, nur macht sie das Netz nun deutlich sichtbar und das führt unter anderem zu Situationen wie wir sie heute haben. Nicht daß das Internet was schlechtes wäre, nur macht dieses auch Minderheiten und Gruppierungen sichtbar, die vorher komplett unsichtbar waren und wohl auch geblieben wären hätte das Internet nicht den Grad an Verbreitung wie heute. Es ist ein weiteres Medium, eine weitere Möglichkeit, seinen Idealen, Anschauungen, Vorstellungen etc. eine hörbare Stimme zu geben. Es ist eine Möglichkeit die nicht lokal begrenzt sondern weltweit einsetzbar ist. Alles hat seine guten wie auch schlechten Seiten.
Von institutioneller wie auch politischer Seite wird der Genderismus nur noch verstärkt was den Betreibern dieser Woke-Bewegung nur noch mehr Bestätigung für ihr Tun gibt.
Es hat den Anschein, die moderne Gesellschaft steuert auf die Zustände spätrömischer Dekadenz zu und das immer schneller. Und je mehr dieses Kleinklein wird, umso mehr bestätigt das auch meine Befürchtungen diesbezüglich.
Ich lasse mir keine Denkverbote aufzwingen und mich in irgendeiner Weise dahingehend beeinflussen.
In einer ernsthaften, wahrhaftigen Demokratie muss auch sowas gesagt werden dürfen. Doch leider scheinen immer weniger Menschen zu verstehen, was eine echte Demokratie auszeichnet.
Und dieses teile und herrsche gehört eindeutig nicht dazu. Doch genau dieses Kleinklein fördert der Genderismus immer weiter und das ist aus meiner Sicht alles andere als gut und förderlich in unserer heutigen Zeit.